auf dieser seite befinden sich die mei&suml;ten meiner gedichte. sie sind in stunden des schmerzes, der trauer und wut entstanden. gefü die wohl jeder von uns schon einmal hatte...

Trauer


Ist es Trauer was mich bewegt, Trauer oder Wut?
Wut auf dich, auf mich, auf die ganze Welt.
Menschen können so grausamsein, ohne es zu wissen.
Doch du weist es!
Jedes Wort ein Stich in mein Herz,
Jede Geste ein kleiner Tod.
Ich liebe dich und du quälst mich so.
Warum tust du mir das an?
Jetzt bleibt mir nur noch eine Möglichkeit, ein Weg, der letzte Weg.
Ich stehe auf dem Dach,
Die Menschen schauen zu mir hoch, schreien etwas.
Worte, lehre Laute ohne Sinn.
Ich stoße mich ab, ich falle,
Mein Leben zieht an mir vorüber.
Ein Leben voller Schmerzen, ein kurzes Leben ohne Sinn.
Ich liebe dich ist mein letzter Gedanke
Bevor es schwarz wird, für immer.

1997 André Sieber
 
 
 


jemanden lieben heißt sterben.
wenn ich liebe gehe ich durch die hölle, den ich werde nicht geliebt.
es gibt nichts schmerzvolleres als verliebt zu sein, unglücklich verliebt.
der schmerz wird vorbeigehen, doch die erinnerung bleibt.
 

(c) 9.1997 André Sieber
 



 

PRISONER OF MY HEART

 
 

ich liebe dich,
das weist du.
ich habe dich damals geliebt,
ich liebe dich heute
und ich werde dich in zukunft lieben
doch du ignorierst mich.
ich will bei dir sein, dich umarmen, küssen,
doch meine gefühle werden nicht erwidert.
du bist so wunderschön, so intelligent,
doch ich, ich bin ein spinner, ein nichts, wertlos.
ich weis du liebst mich nicht, also darf ich dich nicht lieben,
doch mein herz sehnt sich nach dir.
ich würde sterben für dich,
das weist du,
doch immer wenn du mit anderen zusammenbist
und ich bin dabei bin ich luft für dich.
mein herz will zerspringen, mein kopf platzen,
doch das kümmert dich nicht.
ich bin ein fremder in meiner eigenen welt,
ein gefangener meines herzens.
ich weine heimlich und schweige laut
und niemand ahnt etwas,
nicht meine eltern,
nicht meine freunde,
nur du.
aber alles endet, alles stirbt irgendwann
und letztlich wird der kreis sich schließen
und ich werde dorthin zurückgehen wo ich herkam,
ins nichts.









wegen dir


ich bin verliebt
wegen dir
ich bin traurig
wegen dir
ich kann nicht mehr lachen
wegen dir
ich will sterben
wegen dir
wenn es einen gott gibt
warum tut er mir das an
warum das alles
warum
wegen dir

 10.97 by André Sieber
 


ganz nah bei dir


ich bin ganz nah, ganz nah bei dir,
doch auch so fern.
ich sitze neben dir, sehe dich an,
weist du was ich für dich fühle?
ich will dich in den arm nehmen, dich küssen,
doch willst du es auch?
ich denke jeden tag und jede nacht an dich,
denkst du jemals an mich?
ich sehne mich nach dir,
doch sehnst du dich auch nach mir?
ich fühle das es so schön sein kann mit dir,
fühlst du es denn nicht auch?
ich weis nicht ob ich es dir sagen soll,
doch wie?
ich weis nicht was ich tun soll,
kannst du es mir sagen?
ich bin ganz nah, ganz nah bei dir,
doch auch so fern.

 15.10.98 by André Sieber
 


Hopeless again


I am alone, without you
Without you must I live
You so far away from me
How can I say what no words can describe?
What can I do?
Can I talk to you?
Can I ignore my feelings?
I do not know
Love and pain, why must these belonging together, for me?
Can I hope that you love me too?
Can you be my light that's guide me through this world of darkness?
I do not know
But you are always in my mind, every second in my life
I am hopeless again

24.1.1998 by André Sieber
 


ungewissheit


eine frage beschäftigt mich, fühlst du das selbe was ich fühle, auch für mich?
ich weis es nicht.
wenn ich so neben dir sitze könnt ich verzweifeln
alles ist doch so einfach: du liebst mich oder du liebst mich nicht.
aber es ist nicht so!
nein, es ist viel schwerer.
liebst du vielleicht einen anderen?
was soll ich dann tun, was kann ich tun?
diese ungewißheit bringt mich fast um,
aber dennoch habe ich angst vor der wahrheit.
was wenn du mich nicht liebst, was dann?

23.9.98 by André Sieber
 


nacht


es ist eine finstre nacht.
eine stürmische, regnerische nacht.
eine einsame nacht.
ohne dich.
warum, ist mein einziger gedanke
warum mußtest du das tun?
warum mußtest du mit ihm spielen und zwei menschen so unglücklich machen?
warum?
nur du kennst die antwort.
 

25.10.98 André Sieber
 


morgens


ein neuer tag ist erwacht.
die bäume rauschen, die vögel singen.
ein morgen nach einer stürmischen nacht.
die nacht war einsam, wie immer.
eine schlaflose nacht, mit nur einem gedanken:
wann kommt ein neuer morgen?

25.06.98 André Sieber
 


heute


heute ist ein ganz normaler tag.
ein tag wie jeder andere.
ein tag voll einsamkeit.
ein tag ohne liebe, ohne zärtlichkeit.
ein tag voll kälte, voll kälte aus dem inneren.
so war es schon gestern.
so wird es auch morgen sein.

25.10.1998 by André Sieber
 
 


herzschlag


ich höre mein blut rauschen, mein herz schlagen.
hörst du es auch?
hörst du dein blut, dein herz?
schlagen sie im selben takt?
mein herz schlägt nur für dich.
und dein herz, für wen schlägt es?
schlägt es für mich?
sag es mir.
schnell!
bevor dieser augenblick endet und wir vielleicht nie mehr unsere herzen hören

26.10.98 André Sieber
 


Gefangen


Du liebst mich nicht.
Aber ich, ich liebe dich.
Ich weiß nicht was nun.
In meinem Inneren ist Leere.
Und ich habe Angst davor,
Angst dir in die Augen zu sehen.
Mein Herz will zerspringen,
Denn es kann nicht akzeptieren,
Das du nicht das selbe fühlst.
Mein Herz kämpft dagegen an,
Es kämpft um dich.
Nur mit dem Herzen sieht man gut
Ist dein Herz blind?
Oder bin ich krank?
In meinem Kopf, in meinem Herz?
Ich kann dich nicht vergessen.
Du bist in meinen Gedanken,
Gefangen in meinem Herzen.
Und es will dich nicht frei lassen.

8.11.1998 by André Sieber
 


In dir


Ich bin das Böse in dir.
Du weißt das ich ein Teil von dir bin.
Ich bin dein Neid.

Ich bin das Böse in dir.
Du kannst mich nicht verleugnen.
Ich bin deine Gier.

Ich bin das Böse in dir.
Du kannst mich nicht ignorieren.
Ich bin deine Wut.

Ich bin das Böse in dir.
Du kannst mich nicht besiegen.
Ich bin dein Haß.

Ich bin das Böse in dir.
Du weißt das ich stärker bin.
Ich bin deine Angst.

Ich bin das Böse in dir.
Du brauchst mich.
Ich bin dein Wunsch nach Blut, nach Tod.

6.12.98 by André Sieber
 


Zeit


das leben ist wie eine kerze
kaum angezündet wird sie kleiner
und mit ihr die zeit
die zeit die einem noch bleibt
bis sie abgebrannt ist

das leben ist wie eine sanduhr
kaum in gang nicht mehr zu stoppen
und mit jedem sandkorn  schwindet die zeit
die zeit die einem noch bleibt
bis das letzte sandkorn gefallen ist

das leben ist wie das feuer
kaum angefacht noch schwach
doch mit jeder sekunde stärker
aber mit jeder sekunde seinem end näher
bis nichts mehr da ist zum verbrennen

doch was dann?
wenn die kerze verlöscht?
wenn die sanduhr lehr?
wenn das feuer gelöscht?
was passiert?
was ist mit dem was uns ausmacht?
was ist nach dem tod?

22.12.1998 André Sieber
 
 

nur in meinem kopf

da ist ein bild
von dir und mir

nur in meinem kopf
da sind wir zusammen

nur in meinem kopf

nur in meinem kopf
da liebst du mich

nur in meinem kopf
da ist die hoffnung
auf etwas was wohl nie wahr wird

1.1999  André Sieber
 


tausend Gedanken

tausend Gedanken
kreisen um nur
eine Sache

tausend Gedanken
nur für dich

tausend Gedanken:
Ich liebe dich!

tausend Gedanken
zwischen Trauer
und Hoffnung

tausend Gedanken
mit nur einer Frage:
Liebst du mich?

21.2.1999  André Sieber
 


Gedanken
gefangen
ohne Ausweg
Gefühle
versunken
im Chaos
Worte
suchen
um zu sagen:
"Ich liebe dich"

25.2.1999 André Sieber
 


10000 worte
100000 gedanken
1000000 gefühle
nur für dich

10000 worte
um das zu beschreiben
was kein dichter je vermochte

100000 gedanken
ohne ausweg
in nur eine richtung

1000000 gefühle
gefangen zwischen
hoffnung und verzweifelung

das alles
für nur einen menschen
den einen den ich liebe

25.2.1999 André Sieber
 


Dein Gesicht,
so süß.
Deine Augen,
wie Sterne.
Dein Lächeln,
so zauberhaft.
Meine Gedanken,
nur für dich.
Du weißt es nicht,
doch ich liebe dich!

2.3.1999 André Sieber
 


nichts


nichts hören.
nichts fühlen.
nichts denken.
glücklich?
verletzt!
hoffnung?
verlassen!
LIEBE?
SCHMERZ!!

8.3.1999 André Sieber
 


warum ich?


warum ich?
ich liebe dich.
doch dein typ,
der bin ich nicht
ich liebe dich,
doch wirst du es
wohl nie erfahren.

8.3.1999 André Sieber
 


warum nicht sterben


warum nicht das fenster öffnen?
warum nicht springen?
warum nicht werfen, vor die bahn?
warum nicht erhängen?
warum nicht nehm, tabletten ?
warum nicht ersticken?
warum nicht aufschneiden, die Adern?
warum nicht erschießen?
warum nicht sterben, irgendwie?
aus ANGST!

8.3.1999 André Sieber
 


sieben


darf ich nicht glücklich sein?
die ganzen pärchen um mich rum.
ich habe angst!
wie sie sich küssen.
angst allein zu bleiben.
so glücklich!
sieben mal verliebt.
dort drüben und da.
sieben tode.
überall!
jedes mal schlimmer.
muß liebe schön sein.
schmerzen, so unfassbar.

8.3.1999 André Sieber
 


liebeskummer


worte ohne sinn
gedanken im kreis
gefühle im schmerz versunken
trauer ohne anfang oder ende
hoffnungslos verfallen,
dem kummer

8.3.1999 André Sieber
 
 


 Jule


seit stunden
hab ich mich gewunden,
versucht nicht an dich zu denken.
doch die zeit konnt ich ebenso verschenken.
gefangen bist du in meinen gedanken,
sich windend um mich, wie ranken.
was tust du gerade?
ohne dich ist hier alles so fade.
wo bist du jetzt?
jeden hätt ich versetzt,
nur um dich zu sehn.
ich weis du kannst das nicht verstehn.
doch zwischen uns scheinen welten,
in denen andere gesetze gelten.
was soll ich nun tun?
kann weder rasten noch ruhn.
ich mag dich doch so sehr,
dennoch, zaubern kann ich dich nicht her.
umarmen möcht ich dich,
sosehr das ich vergessen würde mich.
vergessen wer ich bin,
das schwör ich, ganz tief bei mir drin!
ich würde alles machen,
nur um zu sehn dein lachen.
vermissen tue ich dich,
denn einen freund wie dich brauch ich!

20.3.1999 22.27 Uhr André Sieber
 


seconds passed for ever
they will come again never
I miss you so
but you don't know
I hate this fucking live
I just wane dive
into the darkness
I'm dying by my lonlyness

30.3.1999 André Sieber
 


words,
just lies.
sadness
in my eyes.
afraid,
of my lonlyness.
end,
of all happiness.
time,
goes by.
angry,
of these lie.

30.3.1999 André Sieber
 


NEIN


getroffen von armors pfeil
blieb mein herz nicht heil
dein herz hat er verfehlt
das ist es was mich quält
durch mich zuckt ein schmerz
den gestohlen hast du mein herz
ich legte mein leben in deine kleine welt
doch mein herz ist dabei zerschellt
ich bot dir meine liebe
doch du sagtest NEIN
ich bot dir die sterne
doch du sagtest NEIN
ich bot dir den himmel
doch du sagtest NEIN
ich bot dir alles
doch das war wohl nicht genug
denn du sagtest einfach nur NEIN
NEIN, nur das konntest du sagen
wohl war dein herz erfüllt mit unbehagen
dennoch sagte dein herz wohl dir
das dort keine zukunft ist mit mir
doch mein herz kann das nicht akzeptieren
will das ich vor dir knie auf allen vieren
aber das kann ich nicht
ich fühl mich schon so wie ein wicht
gleich einem zwerg
der alleine kämpft gegen einen berg
einen berg aus liebeskummer und aus angst
NEINsagen ist das alles was du kannst?
ist kein JA dort irgendwo versteckt?
NEIN? NEIN! warum nur NEIN?

11.4.1999 1.12 Uhr André Sieber
 


schach  matt


ich wollte es doch nicht
doch es ist geschehen
erdrückt werde ich nun vom gewicht
des liebeskummers was keiner kann sehn

ich war doch schon drüber weg
hab dich nicht mehr geliebt
doch meine gefühle waren nur versteckt
und die stille hoffnung blieb

nun war die hoffnung wieder ganz da
denn duwußtest es nicht
doch deine gefühle machten sich rahr
sagtest einfach nein, ganz schlicht

ich kann doch nichts dafür
ich lieb dich einfach
denn geöffnet hast du meines herzenz tür
und jetzt bin ich schach
- matt

12.4.1999 22.31 Uhr André Sieber
 


only one question is in my mind,
and no answer I can find.
all the time I think of you
and I know that you dit not think of me too.
is all love a lie?
if it is so I wan´t to die.
everything I wan´t to know,
I swer than will I go
is why?

13.4.99 22.00 Uhr André Sieber
 


dicke tränen weine ich
doch ändern können sie nichts
ich liebe dich
doch will ich es nicht

wegen diesem fakt
sticht mein herz
und alle gefühle werden abgehackt
von diesem scherz

alles wird sinnlos
alles verblaßt
nur der kummer wird groß
diese gefühle sind mir so verhaßt.

lieber würd´ ich nichts mehr fühlen
als ständig solchen schmerz
lieber in die erde wühlen
als ständig verlieren mein herz

ich habe angst alleine zu bleiben
niemals liebe zu finden
angst wird mich in den wahnsinn treiben
die meinen geist läßt mich zerschinden

13.4.1999 14.30Uhr André Sieber
 


mein herz liegt in scherben
denoch will ich nicht sterben
will leben
übr den trümmern schweben
und vergessen den schmerz
denn du brachst mein herz

14.4.99 8.20 Uhr André Sieber
 


schmerzen schreien durch die stille
doch mir fehlen kraft und wille
mich gegen sie zu stellen
meine welt zu erhellen
so muß ich leben in dunkelheit
gefangen von meiner einsamkeit
werd ich weiterhin ausharren
gedankenversunken vor mich hin starren
und ein klein wenig hoffen
bis ich wieder werd getroffen
vom pfeil der liebe
liebe!
welch grausame lüge!

14.4.99 12.17 Uhr André Sieber
 


ich mach die augen zu und seh in dein gesicht
ein bild das mein herz durchsticht
in der stille höhr ich deine stimmen
ein chaos aus worten das ich durchschwimme
tag und nacht bist du um mich
denken kann ich nur an dich
warum kenn ich dich nicht vergessen?
warum bin ich immer noch von dir besessen?
langsam treibst du mich in den wahnsinn
sollange bin ich gebrochen bin
ich stehe am abgrund nun
ich will nicht, aber muß es tun
ich muß erst sterben
um wieder zu leben

14.4.99 14.51 Uhr André Sieber
 


liebe was ist das?
vielleicht das gegenteil von hass?
zwar nur ein gefühl
doch bedeutet es sehr viel
vielleicht das wichtigste der welt
auch wenn das manchen nicht gefällt
doch liebe kann auch schmerzhaft sein
viel schlimmer noch als ein gebrochenes bein
liebe geht für mich sehr weit
zum beispiel nähe und viel zeit für zärtlichkeit
lieben tu´ ich eine große meute
mutti, papi, meine freunde und noch viele andre leute
doch keinen lieb ich so wie dich
also sag mir: was denkst du über mich?
können wir zusammen sein?
sei lieb zu mir und sag nicht nein.

17.4.99 22.23 André Sieber
 


sehnsucht nach dem anderen
nach seiner nähe
seinen berührungen
unentliches vertrauen
über alles reden
ohne angst zu haben

alleinsein in zweisamkeit
ohne fremde augen
unentlich vertraut
doch auch völlig neu
zei sehlen vereint
in unentlichert liebe
bis zum einssein

18.4.99 18.11 Uhr André Sieber
 


my fade become a doom
a nightmare i´m dreaming alone
standing here on my one
losing all
starting to fall
into the hell of my lonlyness
because my love do not getting less
I want to hate you
but that I can not do
I love you

19.4.99 11.11 Uhr André Sieber
 

ich will weg hier
schluß mit dem versteckspiel
ich will nur leben
nicht gelich nach höherem streben
ich will hier raus
will verlassen des seelenqualen haus
ich will nur  glücklichsein
nicht immer kämpfen müssen allein
ich will diese herzensleere verlassen
damit ich nicht immer mein leben muß hassen
ich will schwimmen gegen sen strohm
sagen auch einen ton
ich will verlassen diese welt
denn es gibt nichts was mcih hier hält

21.4.99 André Sieber
 
 


ich werde leben
laß sie nur reden
gehe, meinen eignen weg
bis zum ende des steges
dort werde ich stehn
und springen
mit aller kraft schwimmen
kämpfen gegen die massen
die mich so wie ich bin hassen
werde widerstehn
oder untergehn

10.5.99. 12.03. Uhr André Sieber
 
 


SINN?


was ist der sinn unseres lebens?
der grund unseres strebens?
zur schule gehn?
allen unsren ängsten widerstehn?
andre menschen glücklich machen?
nur nach gutem zu trachten?
kinder kriegen?
oder doch einen menschen lieben?
alle tun etwas anderes raten,
also muß ich wohl warten,
bis ich klarer werde sehn
und vor der antwort tue stehn.
solange werd' ich nach dem besten streben
und einfach leben.

11.5. 99 André Sieber
 
 



zwei dunkel wolken an meinem kleisenden himmel
freude weicht der traurigkeit
glück weicht schmerz
zwei wolken unentlich schwarz
wollen mich verschlingen
sie jagen mich durch meine welt
zei wolken hinterlassen eine spur aus zerstörung
trängen mich zum abgrund
erste tropfen treffen mich
zwei wolken lassen tränen regnen
doch es meine tränen die sie ausspeien
und in den abgrund werde stürzen ich allein

19.5.1999 22.35 Uhr André Sieber
 
 


hier liege ich unfangen von dunkelheit
und warte auf den schlaf der mich befreit
befreit von den qualen dieser welt
und mir einen weg zeigt der mich erhellt
die schatten die mich jagen verteibt
bis nur ein mensch übrig bleibt
den den ich nicht suchen kann
doch finden muss

22.5.99 22.39 Uhr André Sieber
 
 


augen die mich nicht sehen
einen stimmen die nicht zu mir spricht
lippen die mich nicht anlächeln
ein mund der mich nicht küßt
hände die mich nict berühren
du kennst mich nicht
ich kenne dich nicht
doch warum können wir das nicht ändern?

22.5.99 22.51 Uhr André Sieber
 


durchströmt werde ich von melankolie
mein gefühl so stark wie nie
so stark, doch kurz
kürzer noch als jeder sturz
jetzt erst kann ich denken ohne sorgen
ohne angst zu haben um morgen.

23.5.99 André Sieber
 


halb taub vor schmerzen falle ich auf mein gesicht
immer wieder, ohne unterlaß
die erinnerung langsam verblaßt
warum mußte das geschehen frag ich mich

langsam, leise ist geschehen
wie konntest du mich nur so foppen?
hab´ keine kraft mehr es noch zu stoppen
jetzt hab ich angst dir in die augen zu sehn

28.6.99 10.12 André Sieber
 


nur ein mensch hast die kraft
das zu tun was du vollbracht
das die kurze zeit  die mir noch bleibt
ich wegschmeißen will, ganz weit
freundschaft die zur gleichgültigkeit wird
mein herz dabei langsam stirbt
mein blutt das langsam gefriert
einen gefahrvollen gedanken gebiert
mein leben sinnlos scheint
niemand da der mit mir weint
sterben werde ich allein
doch im gedanken wirst du bei mir sein

28.6.99 10.26 André Sieber